Technische und digitale Entwicklungen folgen in rascher Folge, insbesondere in der Industrie. Begriffe wie Smart Industry, Predictive Maintenance und iIoT fliegen uns um die Ohren. Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes, die nicht aktiv an einem innovativen Produktionsprozess arbeiten, geraten immer mehr ins Hintertreffen gegenüber den Spitzenreitern. Darüber hinaus stellen die Kunden immer höhere Anforderungen an Flexibilität, Qualität und schnellere Lieferzeiten zu wettbewerbsfähigen Preisen. Diesen Anforderungen gerecht zu werden, ist eine ständige Herausforderung. Die Einsicht in den eigenen Prozess ist hier der Schlüssel, denn wo muss man innovativ sein? Was kann verbessert werden?
- Verbesserungspotenziale aufzeigen
Wo kann mit dem geringsten Aufwand der größte Gewinn erzielt werden? Man kann zum Beispiel untersuchen, wo es viele Ausfallzeiten gibt und was die Ursachen dafür sind. Bei einem Verbesserungsprojekt ist dies die Phase, in der der Umfang und das Ziel festgelegt werden, wer die Beteiligten sind und wie das Projekt intern organisiert werden soll. - Untermauern Sie die Verbesserungsvorschläge mit Daten
Es ist verlockend, sich sofort nach der Identifizierung der verbesserungswürdigen Punkte eine Lösung auszudenken und umzusetzen. Es ist jedoch besser, zunächst den gesamten Prozess abzubilden und zu ermitteln, welche Daten benötigt werden, um das Problem richtig zu definieren, sowie eine Basismessung vorzunehmen, damit Sie später beurteilen können, ob die Verbesserung wirklich wirksam war. - Auswertung der Daten
Wenn das Problem klar ist und Messdaten verfügbar sind, ist es an der Zeit zu analysieren, ob eine eindeutige Ursache gefunden werden kann. Oft ist die Suche nach der Ursache nicht so einfach, wie es scheint. Ein häufig verwendetes Instrument, um herauszufinden, ob Sie wirklich die Hauptursache gefunden haben, ist die 5-WHY-Methode. - Die richtige Lösung finden und umsetzen
Anschließend kann der Optimierungsplan erstellt werden. Prüfen Sie, welche Lösung für die zu verbessernden Punkte geeignet ist. Denken Sie beispielsweise an die Automatisierung manueller Vorgänge oder die Einführung einer kontinuierlichen Qualitätsmessung. Aber auch die Schulung des Personals, um schnellere Umrüstzeiten zu erreichen, ist eine Verbesserungsmaßnahme. - Sichern Sie die Ergebnisse und starten Sie den Zyklus erneut.
Wenn die Engpässe beseitigt und verbessert wurden, ist die Optimierung noch nicht abgeschlossen. Dazu gehört auch das Ausbilden, Anleiten, Erklären, Benoten und Kontrollieren.
Man ist nie fertig mit Verbesserungen!